Jedes Jahr am 7. April unterstützt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den von ihr ins Leben gerufenen „Weltgesundheitstag“. Intention dieses „Tags des globalen Gesundheitsbewusstseins“ ist, die weltweite Aufmerksamkeit für Schlüsselthemen zur Weltgesundheit zu wecken. Doch obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr sehr viel Zeit und Geld in diese Kampagne investiert, kann sie noch immer kein greifbares Ergebnis vorzeigen. Heute, ganze 66 Jahre nach Start der Kampagne in 1950, gehen die Sterberaten bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs weiterhin in die Millionen und die Gewinne der Pharma-Industrie explodieren förmlich.
Der anhaltende Misserfolg des Weltgesundheitstages erinnert uns daran, dass Gesundheit kein Privileg ist, sondern ein Menschenrecht, für das wir kämpfen müssen. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Förderung der „Gesundheit“ durch die WHO gleichbedeutend ist mit der Förderung der Interessen des milliardenschweren Investmentgeschäfts der Pharma-Industrie. Da diese multinationale Industrie vom anhaltenden Bestand und der Verbreitung von Krankheiten profitiert, stellen Vorbeugung und Bekämpfung gesundheitlicher Probleme für sie eine ernsthafte Bedrohung ihrer zukünftigen Gewinne dar. Deshalb benötigen wir dringend ein neues Modell einer globalen Gesundheitsvorsorge, die auf die Interessen der Menschen ausgerichtet ist und nicht auf die der Anteilseigner der Pharma-Industrie.
Wirkliche Gesundheit hat nichts mit der Förderung von Arzneimitteln zu tun, sondern damit, den Menschen mikronährstoffreiche Nahrung zugänglich zu machen, die frei von gefährlichen synthetischen Chemikalien ist, frei von Hormonen, Antibiotika und nicht erprobten Gentechnologien. Natürlich spielen beim Thema Gesundheit auch die Sauberkeit des Trinkwassers und die Verschmutzung der Umwelt eine Rolle. Aber vor dem Hintergrund der irreführenden Berichterstattung, die den Weltgesundheitstag alljährlich begleitet, muss den Menschen erst beigebracht werden, den Unterschied zwischen vertrauenswürdigen wissenschaftlich begründeten Gesundheitsinformationen und Pro-Pharma-Propaganda zu erkennen, um das Ziel der Krankheitsvorbeugung und –bekämpfung erreichen zu können.
Bei derart eng verflochtenen Interessen der WHO mit der Pharma-Industrie erstaunt es nicht, dass nichts davon, was die Welt wirklich über Gesundheit wissen sollte, jemals am Weltgesundheitstag Erwähnung findet. Ganz im Gegenteil. Was wir bekommen, ist eine Flut von meist nutzlosen Informationen über Schulmedizin und die Behandlung von Krankheiten mit Pharma-Präparaten. Ganz offensichtlich wird hiermit nur ein Zweck verfolgt und das ist, den Status quo der Pharma-Industrie zu schützen.
Die wichtigste Tatsache, die die WHO anlässlich des Weltgesundheitstags mit keinem Wort erwähnt, ist, dass Gesundheit und Krankheit nicht auf der Ebene der Organe, sondern auf der Ebene von Milliarden Zellen entschieden werden, aus denen unsere Organe bestehen. Diese Zellen müssen täglich gut ernährt werden, d.h. wir müssen wissen, welche Lebensmittel – und welche Mikronährstoffe – sie benötigen, um optimal zu funktionieren.
Um das geschädigte Weltgesundheitssystem wieder aufzurichten, bedarf es daher der natürlichen Gesundheitsbildung. Mit anderen Worten: wir müssen dieses neue Verständnis weiter verbreiten, dass Mikronährstoffmangel die Hauptursache für chronische Erkrankungen ist und dass durch eine optimale Versorgung mit diesen gesundheitsfördernden Substanzen Funktionsstörungen unseres Körpers nebenwirkungsfrei und wirksam verhindert werden können.
Besonders wichtig ist dabei, dass im Rahmen des neuen globalen Gesundheitssystems, auf das unsere Stiftung hinarbeitet, natürliche Gesundheitserziehung nicht nur auf Ärzte beschränkt sein sollte oder auf andere privilegierte Gruppen. Sie sollte für jeden Menschen auf unserem Planeten frei zugänglich sein. Das ist jedoch natürlich nur möglich, wenn wir alle Verantwortung übernehmen für den Aufbau eines auf Prävention ausgerichteten Gesundheitssystems, das regional seinen Anfang nimmt und schließlich die nationale und internationale Ebene erreicht. Ein solcher Ansatz, bei dem die Gesundheit wirklich als das fundamentale Menschenrecht angesehen wird, das es ist, wird erhebliche Verbesserungen für die Gesundheit und das Leben der Menschen bringen, für Jung und Alt gleichermaßen, und schließlich Millionen von Menschenleben retten.
Eine Welt ohne Krankheit zu schaffen, wird die nächste große Mission sein, die alle Menschen zusammenführen wird. Macht mit – und tragt Euren Teil dazu bei, Medizingeschichte zu schreiben.