Herz-Kreislauf-Krankheiten sind weltweit der Killer Nummer eins. Die Weltgesundheitsorganisation beziffert den Verlust an Menschenleben auf jährlich 17,7 Millionen; vier Fünftel davon infolge atherosklerotischer Ablagerungen in den Arterien, die zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führten. Das Versagen der Schulmedizin beim Zurückdrängen der epidemieartigen Zunahme dieses Gesundheitsproblems ist offenkundig. Einen revolutionären Durchbruch im Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen gewährt hingegen der zellularmedizinsche Ansatz Dr. Raths. Den Schlüssel zur Vermeidung von Herz-Kreislauf-Krankheiten und damit zur Bewahrung von Millionen Menschenleben haben wir alle, indem wir die Wurzeln dieses Problems richtig angehen, also nunmehr in der Hand.
Atherosklerose ist eine Erkrankung, bei der sich Fettmoleküle und andere Substanzen in den Arterienwänden anreichern. Es kommt zu Ablagerungen, auch Plaques genannt, welche die Arterien mehr und mehr verengen, so dass der Blutfluss schließlich gefährlich gehemmt wird. Eine Blockade der Herzkranzgefäße steigert erheblich das Risiko für Herzinfarkte. Setzen sich die Arterien zu, die das Gehirn versorgen, erhöht sich die Gefahr eines Schlaganfalls.
Noch immer sieht die heutige Schulmedizin den Hauptrisikofaktor für die Entwicklung einer Atherosklerose in erhöhten Cholesterinwerten des Bluts. Dieser Fehlschluss ermöglichte es der Pharmaindustrie, im Verlauf der letzten drei Jahrzehnte weltweit ein Multimilliarden Dollar schweres Geschäft aufzubauen, beruhend auf dem Verkauf von Statinen, die künstlich den Cholesteringehalt erniedrigen. Allerdings ist zu hohes Cholesterin keineswegs die Ursache von Herz-Kreislauf-Krankheiten, es ist ganz einfach deren Konsequenz.
Den Beweis, dass atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine frühe Form der Vitamin-C-Mangelkrankheit Skorbut darstellen, erbrachten die wissenschaftlichen Arbeiten Dr. Raths, dessen Forschung mittlerweile mehr als 25 Jahre umfasst. Anders als Tiere sind Menschen nicht zu körpereigener Vitamin-C-Synthese imstande. Folglich ist der menschliche Organismus auf eine Zufuhr von außen angewiesen. Tatsächlich aber vermag die tägliche Bereitstellung über die Nahrung den eigentlichen Bedarf kaum zu decken. Vitamin C hat im Körper etliche lebenswichtige Funktionen, darunter auch seine Schlüsselrolle bei der Produktion von Kollagen. Das Bindegewebsmolekül ist nicht nur entscheidend für die Stabilität unserer Arterienwände, sondern für unseren Körper insgesamt.
Während also die Durchschnittsernährung des Menschen zwar genügend Vitamin C liefert, um Skorbut zu vermeiden, reichen diese Mengen ganz offensichtlich nicht aus, um stabile Arterienwände zu gewährleisten. Als Folge einer unzureichenden Versorgung mit Vitamin C kommt es zu Millionen feinster Einrisse und Läsionen in den Arterienwänden; natürlich zuerst dort, wo deren Belastung am höchsten ist: im Bereich des Herzmuskels, dessen Koronargefäße lebenslang einer ständigen Verformung ausgesetzt sind. Dadurch ist der Körper veranlasst, die Konzentration von Cholesterin und anderen Risikofaktoren im Blut zu erhöhen, um damit die geschädigten Blutgefäße zu reparieren.
Unter all diesen risikobehafteten Reparaturmolekülen ragt eines bei weitem an Bedeutung hervor: das Lipoprotein(a), abgekürzt Lp(a). Es wird hauptsächlich beim Menschen und menschenähnlichen Primaten gefunden. Lp(a) fungiert als Transportmolekül für Fette, mit welchen der Körper auf die strukturell geschwächten Arterienwände reagiert. Im Falle einer chronischen Unterversorgung mit Vitamin C gerät die Schädigung der Arterienwände zu einem Dauerzustand und somit auch die Notwendigkeit für deren Reparatur mithilfe von Blutfetten. Ein überschießender Reparaturprozess führt schließlich zu schwerer Atherosklerose und zum Auftreten von Herzinfarkten und Schlaganfällen.
Der eigentliche Übeltäter hinter der Atherosklerose ist daher nicht Cholesterin, sondern ein Mangel an Vitamin C. Daraus folgt, dass der Schlüssel zur Vermeidung von Herzinfarkt und Schlaganfall eine optimale Versorgung von Vitamin C und anderen Mikronährstoffen ist, welche für die Kollagenproduktion unerlässlich sind. Eine angemessene Bereitstellung dieser Mikronährstoffe trägt dazu bei, die Arterienwände auf optimale Weise zu reparieren.
Über seine Basisempfehlungen für die Zell-Gesundheit hinaus empfiehlt Dr. Rath, dass Patienten mit bestehender Atherosklerose bzw. solche mit einem Risiko dazu die folgenden Mikronährstoffe in höherer Dosierung ergänzen sollten:
Vitamin C – Schutz und natürliche Heilung der Arterienwand, Abbau von Plaques. |
Vitamin E – Antioxidationsschutz. |
Vitamin B6 – Schutzfunktion gegen Homocystein (einem Risikofaktor für Erkrankungen der Herzkranzarterien) zusammen mit Folsäure, Vitamin B12 und Betain. |
Vitamin D3 – zur Optimierung des Calciumstoffwechsels, Abbau von Calciumablagerungen in der Arterienwand. |
Folsäure – Schutzfunktion gegen Homocystein (einem Risikofaktor für Erkrankungen der Herzkranzarterien) zusammen mit Vitamin B6, B12 und Betain. |
L-Prolin – Kollagenproduktion, Stabilität der Arterienwand, Plaqueabbau. |
L-Lysin – Kollagenproduktion, Stabilität der Arterienwand, Plaqueabbau. |
Kupfer – Stabilität der Arterienwand durch Vernetzung von Kollagenmolekülen. |
Betain – Schutzfunktion gegen Homocystein (einem Risikofaktor für Erkrankungen der Herzkranzarterien) zusammen mit Vitamin B6, B12 und Folsäure. |
Chondroitinsulfat – Stabilität der Arterienwand als Bindegewebssubstanz („Zement“) der Arterienwand. |
N-Acetylglucosamin – Stabilität der Arterienwand als Bindegewebssubstanz („Zement“) der Arterienwand. |
Um mehr zu erfahren über die Herangehensweise und Anwendung der Zellular Medizin von Dr. Rath im Hinblick auf die Vermeidung von Atherosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall, lesen Sie das Kapitel 2 seines Buches »Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt … aber wir Menschen«.
Haben Sie Fragen, so nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf! Wir freuen uns, etwaige Unklarheiten beseitigen zu können.