Eine aktuelle Studie liefert erneute Bestätigung dafür, dass Vitamin C bei Patienten mit Diabetes Typ 2 den Blutdruck und die Zuckerwerte senkt. Die Arbeit von Forschern aus Australien und den Niederlanden ist im Fachjournal ›Diabetes, Obesity and Metabolism‹ erschienen. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Probanden, die ergänzend Vitamin C einnahmen, eine signifikante Reduktion dieser beiden gesundheitlichen Schlüsselparameter erzielten. Sie zogen daraus das Fazit, dass ihre Beobachtungen einen wissenschaftlichen Beweis für die Anwendung von Vitamin C als zusätzliche Therapie bei der Behandlung von Diabetes Typ 2 darstellen.
Die Studie umfasste insgesamt 31 Teilnehmer: 26 Männer und 5 Frauen, allesamt Patienten mit Diabetes Typ 2. Die Forscher teilten sie in zwei Gruppen auf. Die Probanden der einen Gruppe erhielten jeweils zweimal täglich 500 mg Vitamin C, während die der anderen jeweils Placebo-Pillen bekamen. Nach vier Monaten analysierten die Wissenschaftler die Resultate und sahen, dass die Patienten, die Vitamin C einnahmen, einen Rückgang um durchschnittlich 36 Prozent bei ihren höchsten Blutzuckerwerten (unmittelbar nach einer Mahlzeit) aufwiesen. Anders ausgedrückt, befanden sie sich fast 3 Stunden weniger am Tag im Zustand der Hyperglykämie (überhöhte Glukosewerte im Blut).
Gleichermaßen beeindruckend ist die Beobachtung, dass am Ende der Studie in der Gruppe mit Vitamin-C-Ergänzung die Hälfte der Patienten mit eingangs erhöhten Blutdruckwerten nun einen normalen Blutdruck aufwies. Dieses Ergebnis ist von erheblicher Bedeutung, da Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die daraus resultierenden Komplikationen bei Diabetes-Patienten sehr häufig vorkommen, und zwar selbst bei jenen Patienten, deren Blutzuckerwerte erfolgreich unter Kontrolle gehalten werden. Im Kommentar zu diesen Ergebnissen äußert Professor Glenn Wadley, der Leiter der Studie, die Ansicht, dass diese Erkenntnisse Millionen Menschen helfen könnten, welche gegenwärtig an diesen Problemen leiden.
Die Studie baut auf vorangegangener Forschung auf, die bereits den Nutzen von Vitamin C bei Diabetes unter Beweis stellte. Im Kapitel 7 seines Buches ›Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt … aber wir Menschen!‹ fasst Dr. Rath eine klinische Fallstudie zusammen, die veranschaulicht, wie Diabetes-Patienten ihren täglichen Insulinbedarf durch eine erhöhte Zufuhr von Vitamin C erheblich senken können. Bei Diabetes Typ 2 wird dieses in der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon nicht mehr ausreichend hergestellt bzw. erreicht nicht mehr die nötige Wirkung im Körper. Durchgeführt wurde die Untersuchung an der kalifornischen Stanford Universität, wobei der Studienleiter und Hauptautor, Dr. J. F. Dice, selbst an Diabetes erkrankt war und als Proband an der Studie teilnahm.
Noch zu Beginn der Studie verabreichte sich Dr. Dice 32 Einheiten Insulin am Tag. Im Laufe der folgenden drei Wochen steigerte er kontinuierlich seine Einnahme von Vitamin C, bis er schließlich am Tag 23 auf 11 Gramm täglich kam. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich sein Insulinbedarf von ursprünglich 32 Einheiten auf nur mehr 5 reduziert. Es gelang ihm also, mit jedem Gramm Vitamin C, welches er zusätzlich ergänzte, rund 2,5 Einheiten Insulin einzusparen.
Andere Studien haben ähnliche Erkenntnisse zutage gefördert und legten nahe, dass Diabetes mithilfe von Vitamin-C-Gaben kontrolliert werden kann. Allerdings ist sowohl zur optimalen Vorbeugung als auch zur Kontrolle dieser Erkrankung die Zufuhr weiterer Mikronährstoffe notwendig.
Die zellular-medizinische Forschung von Dr. Rath hat gezeigt, dass die eigentliche Ursache von Diabetes Typ 2 in einem chronischen Mangel bestimmter Mikronährstoffe in den Zellen der Bauchspeicheldrüse, den Wänden der Blutgefäße, der Leber und anderen Organen des Körpers besteht. So groß die Bedeutung dieses Wissens ist – der Mehrzahl der Ärzte ist dieser Zusammenhang noch immer unbekannt, was selbstverständlich extrem bedauerlich ist. Denn diese wichtige Entdeckung eröffnet die spannende Möglichkeit, über die Bereitstellung der richtigen Mikronährstoffe der Erkrankung vorzubeugen bzw. sie auf natürliche Weise unter Kontrolle bringen zu können. Neben Vitamin C beinhalten die Empfehlungen Dr. Raths für Diabetes-Patienten entsprechend die Ergänzung von Vitamin E, den Vitaminen B1, B2, B3, B6, B12, Folsäure und Biotin sowie Inositol und Cholin und außerdem den Mineralstoff Magnesium sowie das Spurenelement Chrom.
Die Wirksamkeit dieser Mikronährstoffkombination bei Diabetes Typ 2 wurde von den Wissenschaftlern am Dr. Rath Forschungsinstitut durch eine klinische Pilotstudie demonstriert, an der 10 Diabetes-Patienten teilnahmen. Nach einem Zeitraum von 6 Monaten, während dem die Probanden mit den Mikronährstoffen versorgt wurden, reduzierten sich ihre Blutzuckerwerte von durchschnittlich 155 mg/dl auf durchschnittlich 120 mg/dl. Auch andere diabetestypische Blutparameter wurden verbessert.
Statistiken der Weltgesundheitsorganisation zeigen, dass heute weltweit rund 422 Millionen Menschen Diabetes haben. Dabei ist die Zahl der Betroffenen in den vergangenen Jahren rapide angewachsen. Trat diese Stoffwechselerkrankung im Jahr 1980 in der Gruppe der jungen Erwachsenen (älter als 18) noch bei 4,7 Prozent auf, so lag dieser Anteil im Jahr 2014 schon bei 8,5 Prozent. Dieser Anstieg ist ein klares Anzeichen für das Versagen der herkömmlichen Medizin, die eigentlichen Krankheitsursachen zu verstehen. Wie jedoch die Forschung von Dr. Rath und die wachsende Anzahl unterstützender Studien deutlich belegen, ist die endgültige Beseitigung von Diabetes Typ 2 sowie von dessen verheerenden kardiovaskulären Komplikationen heute möglich.