MELDUNG
»Wissenschaftler, die den Zusammenbruch der Fischerei in Japan untersuchen, sagen, dass gängige Pestizide die Fische verhungern lassen, indem sie Wasserinsekten abtöten.«
KOMMENTAR
Es wird immer deutlicher, dass der Einsatz von Pestiziden weitreichende negative Auswirkungen auf die Umwelt hat. In Europa zum Beispiel wurden diese Chemikalien in mehr als 80 Prozent der untersuchten Böden gefunden, und sie verschmutzen die Fließgewässer auf dem ganzen Kontinent. In einigen Ländern, wie z. B. Frankreich, haben Pestizide zum Aussterben von Dutzenden von Vogelarten geführt, weil die Insekten, von denen sie sich ernähren, verschwunden sind.
Währenddessen haben Regulierungsbehörden in Europa versucht zu behaupten, dass die chemischen Rückstände bei mehr als 97 Prozent der verkauften Nahrungsmittel noch innerhalb der nach europäischem Recht zulässigen Mengen liegen würden. Im Bemühen, die europäischen Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, die auf ihre Lebensmittel gesprühten Insektenvernichter seien für den menschlichen Verzehr unbedenklich, ignorieren diese Regulierungsbehörden die toxischen Verstärkungseffekte, die Kombinationen von Pestiziden haben können, wenn sie zusammen auftreten. Untersuchungen aus Dänemark haben gezeigt, dass selbst geringe Pestizidmengen die negativen Auswirkungen der Einzelsubstanzen gegenseitig verstärken können, sobald sie als Gift-Cocktail auftreten.
Lesen Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite, wie die wissenschaftliche Forschung zunehmend die gesundheitlichen Vorteile von ökologisch erzeugten Lebensmitteln bestätigt.