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Googles An­satz ge­gen Krebs: Das Ge­schäfts­mo­dell der Phar­ma­in­dus­trie ko­pie­ren

Image: By Coolcaesar [GFDL or CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

In den letz­ten Ta­gen ha­ben die Zei­tun­gen auf­ge­regt ver­kün­det, Google ar­bei­te an ei­nem Heil­mit­tel für Krebs. In ei­nem am 5. März bei der Welt­or­ga­ni­sa­tion für geis­ti­ges Ei­gen­tum (WIPO) ein­ge­reich­ten Pa­tent wird ein am Hand­ge­lenk zu tra­gen­des Ge­rät be­schrie­ben, das »⁠au­to­ma­tisch ein oder meh­re­re Zie­le im Blut ver­än­dern oder zer­stö­ren kann, die ei­ne ne­ga­ti­ve Aus­wir­kung auf die Ge­sund­heit ha­ben⁠«. In dem von den Me­dien viel be­ach­te­ten Pa­tent wird aus­drück­lich auf die Mög­lich­keit hin­ge­wie­sen, dass zu die­sen Zie­len auch Krebs­zel­len ge­hö­ren könn­ten. Ist das nun Wis­sen­schaft oder ein Hype?

Der von Google vor­ge­schla­ge­ne An­satz sieht vor, dass der Pa­tient ei­ne Pil­le schluckt, die win­zi­ge Par­ti­kel, so ge­nann­te Na­no­par­ti­kel, mit Mar­kern ent­hält, die sich an Krebs­zel­len an­la­gern. Nach­dem sie durch den Kör­per zir­ku­liert sind, wer­den die Na­no­par­ti­kel – of­fen­bar mit den Krebs­zel­len im Schlepp­tau – durch die Emis­sion ei­nes Mag­net­fel­des von dem am Hand­ge­lenk ge­tra­ge­nen Ge­rät an­ge­zo­gen. Die Krebs­zel­len sol­len dann von dem Ge­rät durch die Über­tra­gung von Ener­gien wie In­fra­rot- oder Ul­tra­schall­sig­na­len, Ra­dio­fre­quen­zen, Schall­im­pul­sen oder Mag­net­fel­dern ver­än­dert oder zer­stört wer­den.

Be­glei­tet von au­gen­zwin­kern­den Be­haup­tun­gen von Bill Maris, Ma­na­ging Part­ner und Prä­si­dent von Google Ven­tures, dem Ri­si­ko­ka­pi­tal- und In­ves­ti­tions­zweig des Un­ter­neh­mens, dass es mög­lich sei, dass Men­schen 500 Jah­re alt wer­den, ist seit ei­ni­ger Zeit klar, dass Google die Be­rei­che Me­di­zin, Arz­nei­mit­tel­ent­wick­lung, Mo­le­ku­lar­bio­lo­gie und Ge­ne­tik als po­ten­tiel­le Quel­len für Mil­li­ar­den­ge­win­ne an­sieht. Es ist da­her be­zeich­nend, dass das Team hin­ter Ca­li­co, ei­nem Bio­tech-​Un­ter­neh­men, das 2013 ge­mein­sam von Ar­thur D. Le­vin­son und Google ge­grün­det wur­de, seit lan­gem Ver­bin­dun­gen zur Phar­ma­in­dus­trie hat. Le­vin­son selbst war zum Bei­spiel vor­mals Direk­tor bei Roche so­wie Vor­sit­zen­der und Ge­schäfts­füh­rer von Gen­en­tech. An­de­re Mit­glie­der des Ca­li­co-​Teams ha­ben in ähn­lich ho­hen Po­si­tio­nen bei die­sen Un­ter­neh­men ge­ar­bei­tet.

We­nig über­ra­schend al­so wird man hin­ter dem Hype um Googles neue me­di­zi­ni­sche Un­ter­neh­mun­gen gro­ße Pa­ral­le­len zum Ge­schäfts­mo­dell der Phar­ma­in­dus­trie er­ken­nen.

Erstens: So sehr die An­sät­ze von Google auch nach High­tech klin­gen mö­gen, sie schei­tern da­ran, die Haupt­ur­sa­che chro­ni­scher Krank­hei­ten an­zu­ge­hen. Statt­des­sen wird der Man­gel an Vi­ta­mi­nen, Mi­ne­ral­stof­fen, Ami­no­säu­ren und an­de­ren Mi­kro­nähr­stof­fen, wel­cher die ei­gent­li­che Ur­sa­che für die Ent­ste­hung von Krebs und an­de­ren Krank­hei­ten ist, ein­fach ig­no­riert. Wie die Phar­ma­in­dus­trie seit lan­gem an den Tag legt, ist dies ein höchst pro­fi­tab­ler An­satz, da er da­für sorgt, dass die Krank­hei­ten und Ge­sund­heits­pro­ble­me der Pa­tien­ten fort­be­ste­hen.

Bild aus dem Patentantrag von Google. Photo: WIPO

Da­rü­ber hin­aus ist es von zen­tra­ler Be­deu­tung, dass die An­sät­ze von Google auf pa­ten­tier­ten Tech­no­lo­gien be­ru­hen. Ge­nau wie bei syn­the­ti­schen Arz­nei­mit­teln er­lau­ben Pa­ten­te auf me­di­zi­ni­sche High­tech-​Ge­rä­te de­ren Her­stel­lern, die Ver­kaufs­er­lö­se will­kür­lich hoch zu ver­an­schla­gen. Und ge­nau wie bei der Phar­ma­in­dus­trie ist es für die Auf­recht­er­hal­tung die­ser Pro­fit­quel­le un­er­läss­lich, dass Krank­hei­ten er­hal­ten blei­ben, ja aus­ge­wei­tet wer­den.

An­statt Hoff­nung und Le­ben an mil­li­ar­den­schwe­re ›⁠Mond­schein­pro­jek­te⁠‹ zu knüp­fen, die an den Haupt­ur­sa­chen von Krank­hei­ten vor­bei­ge­hen, wä­ren die Pa­tien­ten bes­ser be­ra­ten, sich die be­ste­hen­den wis­sen­schaft­li­chen Er­kennt­nis­se der Zel­lu­lar Me­di­zin und an­de­rer nähr­stoff­be­zo­ge­ner Kon­zep­te zu­nut­ze zu ma­chen. Die­se An­sät­ze sind nicht nur be­reits ver­füg­bar. Ih­re Wirk­sam­keit ist auch wis­sen­schaft­lich be­legt, eben­so wie ih­re Si­cher­heit do­ku­men­tiert ist. Nicht der Hype, son­dern die Wis­sen­schaft ist für un­se­re Stif­tung der Weg des Fort­schritts.

Paul Anthony Taylor

Paul Anthony Taylor

Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

You can find Paul on Twitter at @paulanthtaylor
Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.
Paul Anthony Taylor
Paul Anthony Taylor
Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

You can find Paul on Twitter at @paulanthtaylor
Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.