Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung von BBC-Journalisten in Großbritannien ergab, dass wissenschaftliche Berater der britischen Regierung bei ihren Vorhersagen zur Coronavirus-Pandemie, die zur Verhängung von nationalen Abriegelungen führten, höchst zweifelhafte Daten aus Wikipedia verwendet haben. Sie behaupteten zwar, dies seien die einzigen öffentlich zugänglichen Informationen, auf die sie Zugriff hatten; in Wirklichkeit verließen sie sich aber auf eine ungenaue Online-Enzyklopädie, in der lebensrettende wissenschaftliche Erkenntnisse über die immunstärkende Wirkung von Vitaminen absichtlich unterdrückt werden. Wie die Geschichte letztendlich aufzeigen wird, trug die Entscheidung dieser „Experten“, Wikipedia zu benutzen, zum Verlust vieler Leben bei.
Die Gesundheitsinformationen auf Wikipedia, die sich selbst als Enzyklopädie anpreist, die buchstäblich jeder bearbeiten kann, sind notorisch unzuverlässig. Eine Studie, veröffentlicht 2014 im Fachmagazin „Journal of the American Osteopathic Association“, fand sachliche Fehler in 90 Prozent der Wikipedia-Artikel, die sich mit häufigen Gesundheitszuständen wie koronarer Herzkrankheit, Lungenkrebs, Depression, Arthrose, Bluthochdruck, Diabetes und anderen befassen.
Auch den Angaben von Wikipedia zu Nebenwirkungen von Medikamenten kann man nicht trauen. So soll ein Mitarbeiter des Pharmaunternehmens AstraZeneca im Jahr 2007 einen Satz entfernt haben, der erklärte, wie Seroquel, ein gefährliches antipsychotisches Medikament, junge Menschen dazu bringen kann, „eher darüber nachzudenken, sich selbst zu schaden oder zu töten oder dies zu planen oder zu versuchen.“ Es gibt Hinweise darauf, dass das anonyme Editieren durch Mitarbeiter von Pharmaunternehmen auf Wikipedia weit verbreitet ist.
Zwischen 2002 und 2014 wurden anscheinend insgesamt fast 5000 Bearbeitungen an Wikipedia-Artikeln vorgenommen, die von Computern ausgingen, die Firmenmitgliedern des Wirtschaftsverbandes der Pharma-Hersteller in den USA („Pharmaceutical Research and Manufacturers of America“, PhRMA) gehören. Während viele dieser Bearbeitungen an Artikeln vorgenommen wurden, die nichts mit Arzneimittelinteressen zu tun haben, sind andere höchst aufschlussreich. In einem Beispiel fügte eine Bearbeitung von einer IP-Adresse von Pfizer im Jahr 2014 Material zu einem Artikel über Greenpeace hinzu, in dem Greenpeace und andere Lobbygruppen beschuldigt wurden, „dem wirtschaftlichen Fortschritt zu schaden, indem sie Kampagnen gegen Energieprojekte, Bergbau und gentechnisch veränderte Lebensmittel führen.“
In den letzten Jahren wurde immer deutlicher, dass Wikipedia als Werkzeug zur Beeinflussung und Kontrolle der öffentlichen Meinung weltweit genutzt wird. Die von der so genannten „Wikimedia Foundation“ betriebene Wikipedia wird heute im Wesentlichen von Interessengruppen kontrolliert. Neben der pharmazeutischen Industrie sind auch das US-Verteidigungsministerium, die CIA und der Vatikan an der Bearbeitung beteiligt.
Im Laufe der Jahre gehörte zu den wichtigsten Unterstützern und Wohltätern der Wikimedia Foundation das sogenannte „Open Society Institute“ (jetzt bekannt als „Open Society Foundation“), eine Organisation, die von George Soros, einem führenden Währungsspekulanten und Investor der Pharmaindustrie, gegründet und finanziert wurde. Andere pharmabezogene Spender der Wikimedia Foundation waren die Bill and Melinda Gates Foundation, die Pfizer Foundation, AstraZeneca, Bristol-Myers Squibb, Johnson & Johnson, die Merck Foundation und Novartis.
Angesichts der Größe dieser einflussreichen Unterstützungsbasis der Pharmaindustrie ist es kaum überraschend, dass die Wikipedia-Artikel über natürliche Gesundheitstherapien die Wirksamkeit und Sicherheit von nicht-pharmazeutischen Ansätzen absichtlich untergraben. Es ist auch nicht überraschend, dass sie die prominentesten Befürworter natürlicher Therapien, wie Dr. Matthias Rath, offen diffamieren. Mit ihren Umsätzen von patentierten Medikamenten, die mittlerweile eine Billion Dollar pro Jahr übersteigen, hat die Pharmaindustrie ein großes Interesse daran, die Glaubwürdigkeit von nicht patentierbaren natürlichen Gesundheitsansätzen wie Vitaminen anzugreifen.
Schwer schluckend und sichtlich verlegen gab Professor Ian Hall, einer der für die BBC-Untersuchung befragten Wissenschaftler, vor der Kamera verlegen zu, dass „die Öffentlichkeit überrascht sein könnte“, wenn sie erfährt, dass er und seine Kollegen Wikipedia benutzt haben. Während dies natürlich eine Untertreibung ist, könnte die größte „Überraschung“ noch bevorstehen. Denn wenn die Menschen auf der Welt erst einmal begreifen, in welchem Ausmaß sie über den entscheidenden Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit getäuscht wurden, wird das Ende des „Geschäfts mit der Krankheit“ der Pharmaindustrie in Sichtweite sein. An diesem Punkt wird ein Großteil der aktuellen Gesundheits- und Medizininhalte von Wikipedia als historisches Relikt einer vergangenen Ära betrachtet werden. Was es für immer mehr Menschen natürlich schon ist.